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Workaway - Wie die Zeit vergeht

11. Juni 2019 - Hausarbeit

Heute war der erste Tag, an welchem wir nicht auf dem Feld waren und im Haus selbst halfen. Der Morgen startete wieder bei den Eseln, welche wir in ihr Tagesgehege bringen wollten. Wir nahmen die beiden Hunde an die Leine und unerwartet, rannten die Esel dieses Mal los, sodass wir ein wenig zu langsam waren, die Absperrung vom Nachtgehege zum Tagesgehege zu befestigen. So standen die Esel irgendwo auf dem Weg, wo sie gar nicht hin gehörten. Ich habe dann beide Hunde gehalten, welche wie wild zogen und Nicole hat versucht die Esel von der Strasse in das Tagesgehege zu treiben.

 

 

Weiter ging es mit einem kleinen Frühstück und dem anschliessenden Abwasch des dreckigen Geschirrs. Wir reinigten dann noch die Böden und stellten die Sonnenschirme draussen auf.

 

Der Tag konnte also starten.

 

Es kamen schon vor dem Mittag die ersten Gäste. Viele der Gäste stammen aus Deutschland. Die meisten Gäste übernachten nicht unbedingt hier, aber für ein Bierchen oder einen Kaffee setzen sie sich gerne ein Weilchen in den Aussenbereich auf die Sitzsäcke oder an die Tische. 

12. - 17. Juni 2019 - Abschluss Zaun, Service und Abschied

Unser Tagesablauf war die vergangenen Tage meist derselbe. Wir standen meist gegen 08:00 Uhr auf, frühstückten und dann startete der Tag um ca. 08:30 Uhr. Die letzten Tage hat sich das Ganze um 30 Minuten verschoben und wir starteten manchmal erst um 09:00 Uhr. Das Erste waren jeweils die Esel, welche wir vom Nachtgehege auf die Tagesweide brachten. Zeitgleich haben wir die beiden Hunde angeleint und in ihr Tagesgehege gebracht, welches übrigens riesig war. Keine Angst, sie waren nicht in einem Zwinger, sondern auf einer riesigen umzäunten Weide.



 Anschliessend haben wir Kleinigkeiten erledigt, welche anstanden und meist haben wir dann mit dem Zaun weitergemacht. Diesen haben wir dann aber auch irgendwann fertigstellen können und somit war unser Tag dann nicht mehr ganz so intensiv und wir konnten mehr relaxen. Manchmal haben wir einfach den Nachmittag genossen. Wir halfen natürlich bei dem Abwasch der vielen Teller etc. wenn viele Gäste kamen. Ich habe das Amt der Bestellungen auf mich genommen. Da ich italienisch und deutsch spreche, konnte ich die Bestellungen problemlos aufnehmen, da es extrem viele Gäste aus Deutschland gab. Nicole war mit dem Abwasch beschäftigt und hat bestimmt noch nie so viel in ihrem Leben abgewaschen.

 

Am 15. Juni hatten wir einen recht anstrengenden Tag. Es war ein Geburtstagsessen im Malga Zanga geplant mit 20 Personen und nebenbei lief das Tagesgeschäft. Also gab es fünf Gänge für das Geburtstagsessen und jeweils noch die Bestellungen für das Mittagessen der täglichen Gäste. Ich war also den ganzen Tag am herum springen für die Bestellungen des Tagesgeschäfts, Nicole war den ganzen Tag am abwaschen und Essen bringen für den Geburtstag und so endete der Tag schlussendlich um 22:00 Uhr sehr müde im Bett. Wir haben zwar am Nachmittag noch eine Pause von ungefähr 2h eingelegt, aber schlussendlich waren wir wirklich fix und fertig.

 

Wir sind dafür dann an einem der letzten Tage noch an den Gardasee und haben in der Gelateria Flora Eiscreme gegessen, welche wirklich unglaublich lecker war!

So zwischendurch möchten wir natürlich Bella, Hope und Artu nicht vergessen. Bella ist die Mischlingshündin, welche stolz alle Besucher anbellt und für ein richtiges Begrüssungskomitee mit den anderen Hunden sorgt. Artu ist eine der sieben Katzen, welche sich aber als einzige der Katzen wirklich blicken und vorallem auch streicheln lässt. 

 

Wenn wir jeweils mit Bella einen kurzen Spaziergang zu ihrem Lieblingsbächlein machten, welcher ca. 5 Minuten weg war vom Haus, begleiteten uns Bella und Artu jeweils bis dort hin und wieder zurück.


Der Abschied war am Schluss recht schwer. Wir haben etwa 3-4 Tage darüber nachgedacht, ob wir wirklich gehen sollen oder ob wir noch bleiben. Schlussendlich haben wir uns entschieden wie geplant zu gehen, da wir noch etwas von Europa sehen möchten und schlussendlich die Fähre von Griechenland nach Italien auch schon gebucht haben aus Verfügbarkeitsgründen.

  

Wir hatten eine tolle Zeit mit Lori, Roberto, Roberta. Natürlich auch mit Jack dem Koch  und Clotilde (sie war auch für Workaway dort, welche hier leider nicht zu sehen sind auf dem Bild.

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