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Neuseeland's Farm

Ihr haltet uns vielleicht für verrückt, aber wir machen hier bereits wieder ein Workaway. Hier bei Jim und Melanie arbeiten wir 4h / Tag für 6 Tage die Woche. Wir sind auf einer Farm mit sehr vielen Tieren und hier haben wir sogar eine eigene kleine Wohnung.

 

Wir könnten nach unserer Arbeitszeit ein wenig die Umgebung anschauen, doch wir sind uns noch nicht sicher, ob wir das überhaupt wollen...


Jim hat uns am ersten Tag abgeholt und kam gleich in Begleitung von Dottie und Flo (2/4 Hunden). Jim hat auf uns einen tollen Eindruck gemacht. Als wir dann auf der Farm angekommen sind, haben wir nicht schlecht gestaunt, als er uns gezeigt hat wo und wie sie leben. Es hat so viele Tiere! Und was gibt es noch? Unser eigenes, kleines Apartment mit Pflegelämmchen (dazu später mehr).

Unsere Aufgaben:

 

Ungefährer Ablauf 

06:00 Fütterung Lämmer

08:00 Fütterung der Schweine, Enten & Gänse, Hühner & Truthähne, Ziegen, Kücken sowie Pferde

08:30 - 12:00 Arbeit: Holzspalten, Haus powerwaschen, Jäten, etc.

10:00 Fütterung Lämmer

13:00 Fütterung Lämmer

16:00 Fütterung Lämmer

16:30 Fütterung Tiere und Eier einsammeln, Pflanzen giesssen

19:00 Fütterung Lämmer

20:15 Tiere einschliessen für die Nacht

22:30 Fütterung Lämmer

 

Dann gibt es natürlich noch Routinearbeiten wie z.B. die Reinigung der Käfige und das findet jeweils am Montag statt.

 

Wir haben gleich zwei Videos für euch bereit. Wir nehmen euch mit zur Morgenfütterung der Tiere und geben euch auch noch einen kleinen Einblick in unsere generellen Arbeiten.

 

Morgenfütterung

Einblick in unsere generelle Arbeit


Schweine

Silkies

Guinea Fowls

Golden Laced Wendy Cotes

Black Orpingtons

Ziegen

Bienen

Gänse und Enten

Barnvelders

Barred Rocks

Buff Orpingtons

Truthähne

Schafe

Pferde

Kücken


Und hier geht es weiter mit den vier Hunden

Flo

Malle

Dottie

Stan


Zu guter Letzt unser kleines Lämmchen, welches wir aufpäppeln müssen. Der Kleine, welcher von zwei anderen Workawayers auf den Namen Sabhya getauft wurde. 

 

Der Kleine ist ein 3. Lämmchen. Normalerweise bekommen Schafe 1-2 Lämmer und wenn ein 3. Schaf auf dem Weg ist, stirbt dies meist, da es nicht genügend der lebensnotwendigen Muttermilch bekommt. Wir geben also unser Bestes um den kleinen Racker wieder aufzupäppeln. Leider hat er wohl eine Entzündung im Bauch, welche sich auf seine Gelenke auswirkt und somit kann er kaum laufen.

 

25. Oktober 2019 - Unser Lämmchen

Die vergangenen Tage hat der Kleine aber sehr gute Fortschritte gemacht und darüber freuen wir uns riesig. Er ist uns schon total an's Herz gewachsen.

 

Heute darf er sogar mehr essen. Er ist richtig gefrässig. Bisher durfte er max. 1L Milchpulver angerührt mit Wasser trinken. Heute haben wir auf 1.4L erhöht.

 

50g Pulver auf 250ml Wasser bzw. neu 70g Pulver auf 350ml Wasser


27. Oktober 2019 - Farmersmarkt und Schafherde

Wir hatte heute unseren ersten freien Tag. Wir haben aber dennoch ein wenig gearbeitet. Wir sind zum Farmersmarkt gelaufen und haben dort etwas gegessen. Dort kann man leckere Sachen kaufen wie z.B. Pitabrot und Hummus, Erdbeereis, Gebäck, Saucen, Öle, etc. 

 

Wir haben den Weg etwas unterschätzt. Gerechnet haben wir mit 30 Minuten Fussmarsch. Schlussendlich waren es für uns aber ungefähr 50 Minuten. 

 

Wir kamen dann kurz nach dem Mittag wieder nach hause und haben uns bereit gemacht für die anschliessende Arbeit. Wir haben Jim und Melanie geholfen die Schafe und Lämmer zusammen zu treiben.

 

Die Lämmer wurden geimpft, der Schwanz wurde abgeklemmt und die Männchen wurden kastriert. Natürlich alles mit einer Art Beträubungscreme. Das Abklemmen des Schwänzchens und die Kastration wurden per Gummiring durchgeführt. Es dauert dann wohl eine Zeit, bis die entsprechenden Gliedmassen abfallen. 

 

Wieso klemmt man einem Lamm den Schwanz ab?

Der Schwanz eines Schafes ist ziemlich lange. Durch das abklemmen und somit Verkürzen des Schwanzes wird verhindert, dass gewisse Fliegen Eier in den Schwanz ablegen und sich dann Maden bilden.

 

Einen interessanten Bericht findet ihr auch hier: "Hygienemassnahme Stummelschwanz".

 

Schlussendlich wurden die Lämmer noch grün angesprayt damit man weiss, welche Lämmer die Prozedur bereits hinter sich haben. Natürlich haben Jim und Melanie die Impfungen etc. gemacht. wir haben lediglich geholfen die Lämmer anzusprayen und die Sachen vorzubereiten und ihnen zu geben.

 

Es klingt für manche vielleicht schlimmer als es ist aber wir haben das Ganze mitverfolgt und alle Lämmer leben noch und es geht ihnen wunderbar


Bei den grossen Schafen war es dann doch etwas schwieriger. Fabio und Jim mussten das Schaf jeweils halten, damit Melanie ihm die Klauen kürzen konnte. Zudem musste sie noch verklebtes Fell vom Kot abschneiden, dem Schaf ein Mittel gegen Würmer zum Trinken geben und das Schaf jeweils impfen. Am Schluss wurde es ebenfalls mit einem grünen Farbflecken versehen.

 

Es war extrem spannend dabei zu sein. Wir konnte viel über die Schafe lernen und man sieht auch wie toll sich Jim und Melanie um die Tiere kümmern.

28. Oktober 2019 - Brüderchen Adrian

Es war an der Zeit, dass unser verwöhntes Menschen-Lamm einen Freund bekommt. Er soll ein richtiges Schaf werden und alleine sein, kann er nicht. Deshalb haben Jim und Melanie den kleinen "Adrian" geholt. Wir haben ihn so benannt :-) Fabio wollte ihn nach seinem besten Freund benennen. 

 

Der kleine Adrian war leider nicht so fit, wie wir uns erofft haben. Er hatte einen entzündeten Bauch. Es eiterte und er war sehr mager. Unser gesunder Sabhya, welchen wir aber lieber "Sebi" oder "Sebastian" nennen, bekam also ein angeschlagenes Brüderchen. Wir müssen uns also um den Kleinen kümmern.

 

Nachdem Melanie ihn medizinisch versorgt hat, war der Kleine wie ein Wirbelwind. Auf und davon. Ein richtiger Akrobat. Er kann gut hüpfen, klettern und fressen kann er auch gut. Der kleine Sebi ist momentan nicht so von ihm begeistert, aber das kommt bestimmt noch mit der Zeit.

31. Oktober 2019 - Adrian unser Sorgenkind

Adrian wird noch öfters gefüttert, da er recht klein ist. Heute ist aber etwas sehr Schlechtes passiert. Sein Bauch hat sich extrem aufgebläht und das kann für ein Lamm innert weniger Stunden bereits tödlich sein. Melanie und Jim sind sofort notfallmässig mit ihm zum Tierarzt. Dort wurde ihm eine Nadel in den Magen gestochen um Luft herauszulassen. Es ging ihm besser... Fabio hat sein leben gerettet. Hätte er dies nicht bemerkt, wäre der Kleine wahrscheinlich tot. Melanie und Jim haben super schnell reagiert.

 

Leider verlief danach nicht alles nach Plan. Der Kleine war munter und mit Sebi in unserem Apartment. Er stand und plötzlich bekam er einenSchock, fiel an den Boden und zuckte und "bähte". Ich habe Fabio gleich gesagt "Er hat einen Schock". Zuerst haben wir gemeint, dass er einfach ausgerutscht sei, aber die Zeichen waren eindeutig und er konnte auch nicht aufstehen.

 

Fabio rannte wieder zu Melanie und Jim und diese versuchten mit einer Nadel vom Tierarzt dasselbe erneut zu probieren. Es nützte nichts. Sie fuhren wieder zum Tierarzt und wir waren so angespannt. Wird er es überleben?

 

Der Kleine ist stark und hat überlebt! Seither müssen wir noch mehr auf seinen Magen achten und ihm Electrolyte geben. Zudem musste de Milchmenge wieder reduziert werden.

 

Wir füttern den Kleinen also nun zwischen 6:00 Uhr - 22:00 Uhr alle 2.5h mit Milch oder Electrolyte.

1. November 2019 - Nachwuchs bei den Chicks

Gestern hat uns Melanie die Kücken gezeigt, welche geschlüpft sind. Heute haben wir sie in ihr neue zuhause gebracht. Eine sehr grosse Holzbox mit einer kleinen Heizung für Kücken, Futter und Wasser. 

 

Zwei der Kücken waren in unserem Brutkasten, da sie sich nicht gut entwickelt haben. Sie konnten nicht stehen, nicht gehen. Der eine hatte sogar ein verdrehtes Bein. Melanie hat sie dann kurz und schmerzlos "erlöst". Es war wirklich ds Beste für die Kleinen. So hätten sie nicht überleben können und wären wahrscheinlich sogar verhungert oder verdurstet... Dann lieber kurz und schmerzlos. 


 

Später haben wir dann noch zwei Zuzügler bekommen. Der eine hatte einen sehr komischen Fuss. Melanie hat ihm dann aus Karton einen kleinen "Schuh" gebastelt und seine Füsse mit Klebeband gerade angeklebt und siehe da... ein Stündchen später war der Fuss flach und der kleine Racker konnte stehen und laufen. Wir waren begeistert.

Melanie und Jim sind heute mit dem Wohnwagen weg, weswegen wir nun auf alles aufpassen und uns um die Tiere kümmern. Also war da auch das zweite Kücken in unserer Verantwortung. Es ist das jüngste Kücken.

 

Er konnte nicht stehen..nicht gehen. Wir haben seine Füsse angeschaut und gesehen, dass die kleinen Klauen in alle Richtungen schauen. Also haben wir kurzerhand beschlossen auch so "Schuhe" zu basteln und dann haben wir sie ihm an beide Füsse geklebt.

 

Dann konnte er stehen. Irgendwann sind die Schuhe aber abgefallen. Wir haben es ja nicht extrem fest angeklebt. UND TADAAAA: Der Kleine hatte gerade Füsse und steht nun munter mit seinem Freund im Brutkasten. :-D 

 

Wir sind richtig stolz darauf! Man muss nur aufpassen, weil die Füsschen noch so weich sind bei kleinen Kücken. lso immer schön sanft sein mit den Kleinen.

Abgesehen davon bin ich auch stolz darauf, dass ich heute dem Lamm meine erste selbständige Injektion Antibiothika gegeben habe. 

 

Im Normalfall macht das der Tierarzt. Da Melanie sich aber gut auskennt (sie arbeitet im medizinischen Bereich), kann sie das jeweils selbst machen, wenn es notwendig ist.


Da Melanie aber nicht da ist über das Wochenende übernehme ich das. Ich bin noch etwas "ungeübt", da man das ja nicht jeden Tag macht, aber es hat heute wunderbar geklappt :-D Fabio hält jeweils das Lamm und ich erledige den Teil mit der Spritze.


4. November 2019 - Weekend und Frust

Am Samstag und Sonntag haben wir einige Sachen erledigt als Jim und Melanie weg waren.

 

- Lämmer füttern

- Lamm Injektion

- Hunde füttern

- Kücken im Inkubator füttern

- restliche Tiere füttern

- Hühnerhäuschen anfangen zu reparieren

- Tomaten pflanzen

- Beete bewässert

- weiterer Käfig in die Wohnung gebracht

- etc.

N I C O L E ' S  F R U S T

 

Heute Morgen sind wir dann wieder früh aufgestanden. Wie immer die letzten Tage. Gegen 6:00 Uhr jammern die kleinen Lämmer bereits und wir müssen sie füttern.

 

Die Injektion am Morgen ging ganz gut, aber am Abend versau ich es irgendwie immer. Also mit immer meine ich: 3x habe ich eine Nadel versaut indem sie herunter gefallen ist, oder ich nicht richtig getroffen habe (keine Angst, ich habe das Lamm nicht verletzt). Für das, dass ich mich am Anfang am liebsten Frau Dr. Nicole Hagen nennen wollte, bin ich heute ziemlich gefrustet und habe mein Amt als "Lamm-möchtegern-Medizinerin" wieder niedergelegt. 

 

Es ist nicht einfach einem unruhigen Lamm eine Spritze zu geben. Für mich zumindest nicht. Fabio hätte das bestimmt mit Bravour gemeistert und das frustriert mich noch mehr. Ich kann nichts.

 

"Fabio würde jetzt sagen: "Doch du kannst DEUTSCH" - Ja, danke..."

 

Am meisten frustriert mich der Fakt, dass ich es versucht habe und es manchmal gut gelungen ist und ich es dann wieder vermasselt habe. Ich muss dem Lamm jeweils links und dann das nächste Mal rechts die Spritze geben und beid der einen Seite klappt es einfach nicht. 

 

Rechts: Frau möchtegern Dr. Hagen

Links: Frau Versagerin Hagen

 

Ich muss diesen Frust gerade einfach niederschreiben. Viele denken sich jetzt bestimmt:

 

"Ähm, im Normalfall macht das eine ausgebildete Tierärztin, also mach dir keinen Kopf, dass du das nicht so gut kannst?!"

 

...und da gebe ich euch Recht. ABER wer mich kennt weiss, dass ich alles was ich mache richtig machen MUSS und schnell lernen MUSS. Ist eine Art Zwang würde ich sagen. In meinem Kopf ist das nichts Kompliziertes und es sollte machbar sein für mich. Wenn ich mehr üben würde, würde es auch klappen, ABER das mute ich dem Lämmchen nicht zu. Zudem benötigt es zu viele Ressourcen, welche ich durch meine Überei verschwende. So muss ich also mit meiem Entsheid auch akzeptieren, dass ich jetzt frustriert bin. GESCHEITERT.

10. November 2019 - Ende der Woche 3

"Es schööfelet"

Es ist bereits wieder eine weitere Woche vergangen. Diese Woche war Jim geschäftlich im Ausland. Wir und Melanie hatten einiges zu tun mit den Tieren. Es ging darum, dass die Schafe geschoren werden mussten, also wurden sie alle auf die andere Seite des Grunstücks getrieben, wo sie dann fürs Schoren abgeholt wurden.

 

Truthahn Runde 1

Wir haben diese Woche auch noch eine weitere, grosse Kückenbox vorbereitet. Es sind nämlich viele Truthahnkücken geschlüpft. Zu meinem Erstaunen sind die Truthahnkücken noch viel niedlicher als die Hühnerkücken. Sie sind so flauschig und haben tolle Farben! 

Sindy

Eines der Seidenhühner, welches bereits schon etwas gewachsen ist, durfte bereits zu seinen Artgenossen ziehen. Wir haben das Hühnchen "Sindy" getauft, obwohl wir uns gar nicht sicher sind, ob es ein Hahn oder eine Henne ist. 

 

Wieso Sindy? Eine der Bachelor-Kandidatinnen (jep, wir schauen das...), welche auch als "Kücken" der Show bezeichnet wird, heisst Sindy. Irgendwie hat es gerade gepasst und Sindy ist und sympathisch.   :-D

The Clevdon A & P Show

Am 9. November 2019 waren wir an einer "Show". Es gab keinen Markt dieses Wochenende, aber eine Art Ausstellung/Messe oder wie man es nennen will.

 

Es hat 30NZD Eintritt gekostet für zwei Personen.

 

Wir fuhren mit dem Fahrrad hin und wieder zurück. Mit dem Wetter hatten wir Glück, denn heute (10. November 2019) hat es ziemlich stark geregnet. 


Es hatte ganz viele Tiere (Pferde,Kühe, Hunde, Schafe, Ziegen, Hühner...), welche man auch streicheln konnte. Sie hatten Essensstände und auch Wettbewerbe mit den Tieren (z.B. verkleidete Schafe). Es gab auch ein paar Verkaufsstände. 

 

Wir fanden das Ganze noch recht cool. Schade, dass das Wetter nicht gerade perfekt war, aber wir konnten dennoch 2-3 Stündchen dort geniessen. 

Confitüre

Fabio hat heute mit Melanie noch Traubenconfitüre gemacht. Er wollte das unbedingt noch lernen. In dieser Zeit habe ich noch beim alten Workaway eine Review geschrieben und den Blog ergänzt. 

11. November 2019 - Couchsurfing

Heute sind drei Norweger in Auckland gelandet und sie wollten mit ein paar Leuten in eine Bar gehen. Da haben wir uns gerne angeschlossen, denn wir sind sonst nie wirklich gross raus hier in Neuseeland. 

 

Wir haben Immanuel kennengelernt, welcher so lieb war und uns abgeholt hat und gemeinsam mit uns zum Couchsurfingevent gefahren ist. Es waren viele Leute dort. Ungefähr um die 20 Personen. Wir haben den ganzen Abend geredet und gelacht. Ein paar der Couchsurfers haben noch ein Bierchen getrunken oder etwas gegessen.


Wir hatten einen sehr lustigen Abend und haben nette Leute getroffen. 


12. November 2019 - Viel Nachwuchs

Die letzten Tage waren sehr spannend. Immer wieder sind neue Kücken geschlüpft.

 

Neue Hühner, Truthähne und auch Gänse haben das Licht der Welt erblickt. 

 

Der Bestand ist richtig gewachsen und die kleinen sind richig niedlich!


17. November 2019 - Horrorweekend

Am 15. November am Abend haben wir wie immer alle Tiere gefüttert. Kaum habe ich das Truthahngehege betretten, wollte der männliche Truthahn auf mich losgehen. Das hat er sonst noch nie gemacht!

 

Plötzlich sah ich im gehege eine der Truthenne n am Boden liegen. Sie sah richtig tot aus. Ihr rechter Flügel lag auf der linken Seite - gebrochen würde ich sagen. Ich rief Fabio. Die Henne hat noch gelebt, aber keinen Wank gemacht, als wir sie aufgehoben haben. Wir haben sie in ein kleines seperates Häuschen gebracht. Ich persönlich vermute, dass der Truthahn möglicherweise auf sie losgegangen ist. Geblutet hat sie aber nicht.

 

Wir hatten dann noch Kontakt zu Melanie, welche ausgerechnet heute viel später nach hause kam als gewohnt, da sie auf Geschäftsreise war.. Wir haben der Truthenne Futter und Wasser gegeben und Fabio hat sie noch mit Elecrolyte gefüttert. Am nächsten Tag hat Melanie mit Fabio den Flügel eingebunden. Die Henne hat aus dem Mund geblutet. Ich tippe nach wie vor auf innere Blutungen, doch niemand weiss, was es genau war.

 

Melanie und Jim gingen dann ihr verlängertes Wochenende weg und kaum sind wir ein Wochenende alleine, passiert wieder etwas. Die Henne ist schlussendlich verstorben... Wir mussten also die arme entsorgen und das wr wirklich alles andere als schön. :-( Aber das gehört zum Farmerleben dazu und sowas kann passieren. Wir hoffen, dass der Truthahn keine der Truthennen angreifft, sonst hat er dann bald keine Gesellschaft mehr. Ich will ihm auch nichts vorwerfen, aber alles spricht gegen ihn. Vielleicht war er auch nur so agressiv, weil er sie schützen wollte?!

 

 

Nebst diesem Vorfall hatten unsere Lämmchen auch wieder Probleme mit der Nahrungsaufnahme und sind aufgebläht am Abend. Wir mussten uns also bis 01:00 Uhr am Morgen mit den Lämmern auseinander setzen, nachdem Sebastian zuckend am Boden gelegen ist vor Schmerzen. 

 

Zeitgleich sind im Inkubator Kücken geschlüpft, welche noch nicht hätten schlüpfen sollen. Das Drehsystem im Inkubator war zudem eingeklemmt, weswegen die Eier nicht mehr gedreht haben und ein Kücken fast eingeklemmt wurde. Wir konnten die kleinen aber noch aus der Lage befreien.

 

Am Morgen war dann auch noh eine Ente aus ihrem Gehege ausgebrochen, welche wir wieder einfangen und zurückbringen mussten. Wir waren also das ganze Wochenende schön beschöftigt und wurden von den Farmtieren auf Trab gehalten.  

22. November 2019 - Bye Bye tolle Zeit!


Wir hatten eine wundervolle Zeit bei Melanie und Jim. Nun ist es Zeit uns zu verabschieden, denn morgen geht es weiter nach Bali!

 

Wir möchten uns bei Jim und Melanie von ganzem Herzen bedanken, dass wir die Möglichkeit auf diee wundervollen und interessanten 5 Wochen hatten. Wir haben die Zeit richtg genossen und alle Tiere sowie auch Melanie und Jim sind uns richtig an's Herz gewachsen.

 

So eine Erfahrung ist wirklich einmalig und wer mit Tieren arbeiten will und Sachen über Farmtiere lernen will sollte unbedingt das Workaway bei Melanie und Jim in Betracht ziehen. Für mich persönlich war es das beste Workaway, welches wir bisher machen durften und ir werden es beide total vermissen!

 

Vorallem unsere kleinen Babys Adrian und Sebastian (die Lämmer) werden wir extrem vermissen. Die kleinen Racker, welche uns um 5:30/6:00 Uhr geweckt haben, um uns gehüpft sind und einfach richtig süss sind.

 

Wir hatten auf der Farm:

4 Schweine, 11 Schafe, 14 Lämmer, 3 Ziegen, 4 Hunde, 2 Pferdn, 2 Bienenvölker, 30 Hühner, 7 Truthähne, 13 Gänse, 13 Enten und 40 Kücken aller Art.

  

Es war ein wunderbares Erlebnis, welches wir nicht missen möchten.

 

Anschliessend findet ihr hier noch weitere Impressionen querbet, welche durch unser Workway entstanden sind.

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