Unbekanntes Terrain

26. Juni 2019 - Shkodra nach Vlora

Unser erster Stop in Albanien war Shkodra. Dort haben wir einfach Mittag gegessen. Wir waren erstaunt, wie günstig das Essen in einem recht schicken Restaurant war. Wir haben dort einen Capreze Salat, Teigwaren mit Käsesauce, grillierte Calamari sowie 2x Sprite und 1 Orangensaft für umgerechnet CHF 19.00 bestellt.

 

Das Essen war sehr gut! Anschliessend wollten Wir die "Ura e mesit bridge" anschauen gehen. Der Bach/Fluss, welcher unter der Brücke durchfloss war glasklar. Ein paar Leute haben darin gebadet. Die Brücke mit dem schönen und klaren Wasser war wirklich wie aus einem guten Dokumentationsfilm über die schönsten Orte der Welt. Dort hätte diese kleine Brücke sehr gut hingepasst.

 

Wir haben ein paar Fotos gemacht und sind anschliessend bei 36° Grad weiter nach Vlora gefahren.


Wir kamen total verschwitzt und recht erledigt nach einer sechs stündigen Autofahrt in Vlora an und haben uns einfach nur auf das klimatisierte Zimmer gefreut. Doch zu früh gefreut meine Lieben. Der eine Besitzer der Unterkunft konnte leider nur Albanisch. Als er uns ins Zimmer begleitet hat und wir KEINE KLIMAANLAGE oder Ventilator vorfanden, mussten wir tief durchatmen. Auf der Buchung stand eindeutig mit Klimaanlage, aber leider hatten sie keine Zimmer mehr frei und es hat sie wohl nicht gross interessiert, was wir gebucht haben.

 

Schlussendlich haben wir uns entschieden in eine andere Unterkunft zu wechseln. Wir kamen bei einem netten Paar an, welche Ihre Unterkunft in einem Hinterhof hatten. Wir waren positiv überrascht als wir die Zimmer sahen, welche viel besser aussahen als auf der Buchungsseite und können also "Villa Orion" in Vlora wärmstens empfehlen! Wir hatten ein Zimmer mit eigenem Bad, geteilte Küche und geteilter Wohnbereich.

 

Weiter unten könnt ihr im Video die Unterkunft auch noch kurz anschauen :-)

27. Juni - 1. Juli 2019 - Strandurlaub Ksamil

Bisher waren wir noch nicht überwältigt von Albanien. Der schöne Teil sollte aber erst noch kommen. Der Weg von Vlore nach Ksamil führte uns auf einen Berg, dessen Aussicht einfach atemberaubend war. Es lud ein, ein paar Fotos zu schiessen und kurz aus dem Auto auszusteigen um auf das weite Meer hinauszublicken. 


Wer die Möglichkeit hat die Llogara Passstrasse zwischen dem Mount Cika und dem Llogara Nationalpark zu fahren, sollte das also unbedingt machen! Lasst euch den Atem rauben und das schöne Albanien sehen!

Durch Empfehlung wurden wir auf Ksamil aufmerksam. Es ist touristisch, aber eher besucht von den eigenen Landsleuten. Vielleicht findet man in der Hochsaison noch den einen oder anderen Italiener oder Griechen, aber Deutsche und Schweizer findet man wahrscheinlich seltener vor. Also noch ein recht unentdecktes Plätzchen würden wir behaupten. 

 

Wir waren in einer super Zeit hier. Der Strand war noch nicht vollbelagert mit Menschen, das Wasser war recht kühl und die Sonne sorgte dennoch für gute 30-36° Grad am Tag. Perfektes Strandwetter.

 

Unsere Unterkunft war 10 Gehminuten vom Strand entfernt, wir hatten einen Supermarkt und ein paar nette Restaurants in der Nähe. Da wir ja aber sowieso mit dem Auto unterwegs sind, konnte uns sowieso nichts aufhalten.

 

Wir verbrachten unsere Zeit in Ksamil am Strand und beim Pedalofahren. Es hat wirklich Spass gemacht und wir hatten eine entspannte Zeit.

- Blue Eye -

Es wurden Ausflüge zum Blue Eye angeboten. Da wir bereits Erfahrungen mit den sogenannten "Blue Lagoons" gemacht haben, welche meist doch nicht so "blue" waren, haben wir das sowieso aelbst erkunden wollen, anstelle von teuren Tagestouren. Wir sind also zum Blue Eye gefahren, haben dann erst einmal 200 Leke (ca. CHF 2.00) für 2 Personen + 1 Auto bezahlt und sind eine Schotterstrasse entlang gefahren.

 

Wir waren positiv überrascht vom Blue Eye, sodass wir am nächsten Tag gleich noch einmal gegangen sind um ein paar Fotos zu machen. Der Fluss der durch die Landschaft floss, war wieder etwas, das man einfach sehen musste. Schöner als man es mit einer nicht professionellen Kamera je aufnehmen könnte. Die Kulisse wäre für einen Fantasyfilm perfekt gewesen. Ein paar Elfen und Kobolde und ab ins Märchenland!

 

Es gab dort die sogenannten "Blue Dragonfly" (blaue Grosslibelle). Es war hypnotisierend die Libellen anzuschauen, denn im Vergleich zu anderen Libellen, hatten diese einen schmetterlingsartigen Flügelschlag. Zudem waren diese Libellen sehr ruhig und nicht so hektisch. Man konnte sie also recht gut fotografieren. 

Nebst den Libellen fanden wir auch eine Spinne, welche ausgesehen hat, als könnte sie eine Kuh töten. Aber ein faszinierendes und für sich schönes Wesen ist sie dennoch.

Ksamil können wir also für Strandurlaub empfehlen. Ebenfalls, sollte man sich das "Blue Eye" ja nicht entgehen lassen. Uns hat Albanien gefallen, was wir bisher gesehen haben und nebenbei zu erwähnen:

 

Die Albaner sind ein sehr aufmerksames Volk und sehr hilfsbereit. Zumindest hier haben wir das so festgestellt und uns auch sehr wohl gefühlt. Viele sprechen gut englisch und manchmal sogar noch italienisch, da sie auch viele Italiener als Badegäste hier haben.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0