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Highway 1 West Coast

Auf dem Weg zu unserem Schlafplatz, welcher über den Highway 1 führte, trafen wir eine Mutterkuh mit ihrem frischgeborenen Kälbchen an. Wir haben noch nie so ein kleines und junges Kälbchen gesehen. Es hatte noch einen Teil der Nabelschnur an sich, weswegen wir wirklich sagen können, dass es wohl erst kürzlich auf die Welt gekommen ist.

  

Auf dem Highway 1 / Cabrillo Highway sind wir der Küste entlang in den Norden gefahren. Wir haben an einem Aussichtspunkt angehalten und hatten einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. Es war hier total kühl und windig, aber nach vielen warmen bis sogar heissen Tagen war das wirklich eine schöne Abwechslung.

Wir hatten wieder einmal das Vergnügen mit niedlichen Eichhörnchen, welche uns total verwundert angestarrt haben. Das ist etwas, das Eichhörnchen und Rehe gemeinsam haben. Sie stehen einfach da und starren einem an. Der Gedanke ist wohl jedes Mal «Nicht bewegen, dann sehen sie mich nicht. Einfach nicht bewegen».


Auf jeden Fall gefällt uns diese Küstenseite sehr. Pelikane fliegen über das Meer, es weht eine kühle Brise und man sieht das weite Meer.

  

Es hatte sogar einen Aussichtspunkt für See-Elefanten (engl. "Elephant Seals" - grösste Robbenart). Dort haben wir natürlich angehalten, aber nicht viel erwartet. Meist heissen Aussichtspunkte einfach irgendwie. Genau so wie Trails zum Wandern oder Berge und Wasserfälle. Deswegen haben wir nicht damit gerechnet überhaupt einen See-Elefanten zu sehen, höchstens einen irgendwo weit draussen im Meer. Aber als wir dort angekommen sind, konnte man vom Aussichtspunkt auf den Strand nach unten blicken und in etwa 10 Meter Entfernung eine ganze Gruppe von faulen See-Elefanten sehen, welche da einfach lagen, kuschelten und sich mit Sand einpuderten.

Irgendwann führte dann diese Küstenstrasse hoch auf einen Berg. Eigentlich wollten wir dort übernachten, aber da überall Park- und Übernachtungsverbot war, sind wir weitergefahren. Auch diese Strecke war atemberaubend. Man konnte oft links bei den Klippen nach unten auf das Meer schauen und kurz vor Sonnenuntergang sah es wirklich richtig toll aus.

 

Als wir dann also die Küstenstrecke Big Sur fuhren, fiel der Nebel über die Berge und verdeckte uns die gute Sicht. Aber auch mit dem Nebel sah die Landschaft richtig cool aus! Der Nebel war richtig dunkel und es schien bald zu regnen. Bei genauerem Hinschauen sah man dahinter aber den blauen Himmel. Also war es wohl doch nur etwas neblig.


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